Entstehungsgeschichte
Anfänge
Der Münchener Kreis ist aus einem Treffen von Baumaschinenexperten aus Industrie und Forschung während der bauma 2004 in München hervorgegangen. Gründungsmitglieder waren: Filip Baranski, Sebastian Bauer, Thomas Beck, Piotr Dudzinski, Klaus Graner, Reinhold Hartdegen, Michael Ketting, Udo Kiesewalter, Klaus Meissner, Wolfgang Poppy, Axel Römer, Jan Scholten, Klaus Schröder, Georg Sick, Jens te Kaat, Günter Tewes, Heinrich Winkelmann und Horst Zerza.
Ursprüngliches Anliegen
Originäres Anliegen des Münchener Kreises sind Fachgespräche von Baumaschinenspezialisten unterschiedlicher Hersteller und Zulieferer zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion über aktuelle firmenübergreifende Schwerpunktthemen der Baumaschinentechnik.
Problemstellung
Bei den jährlichen Zusammenkünften der Mitglieder des Münchener Kreises stellte sich zunehmend heraus, dass nationale und internationale Gremien zu wichtigen umwelt- und gesellschaftspolitischen Themen, z. B.
- Abgasnormen,
- CO2-Emmissionen,
- Feinstaubbelastung u. ä.,
die auch die Baumaschinen unmittelbar betreffen, nicht selten politisch motivierte Regelungen sowie Fristen für das Inkrafttreten verabschieden, deren technische Umsetzung nur schwer möglich und wirtschaftlich kaum vertretbar ist. Dabei stellt sich nicht selten die Frage, ob die richtigen Experten in die Entscheidungsfindung einbezogen wurden.
Sinnfälligkeit
Im Münchener Kreis besteht Einvernehmen, dass komplexe technische Probleme nur mit aufwändigen ingenieurtechnischen und ingenieurwissenschaftlichen Mitteln zu lösen sind.
So sind Lösungen zu aktuellen umwelt- und gesellschaftspolitischen Problemen dringend erforderlich und ohne jeden Zweifel notwendig. Sie sind deshalb mit Nachdruck herbeizuführen. Sie müssen aber im Rahmen einer
- technisch und technologisch sinnvollen und
- für die Industrie wirtschaftlich angemessenen Weise erarbeitet und umgesetzt werden.
Konsequenz
Um die Sinnfälligkeit von Entscheidungen
- auf einer fachlich fundierten Ebene treffen und beeinflussen zu können,
- auf ein ingenieurtechnisches und -wissenschaftliches Fundament zu stellen,
- auf einer Beratungsgrundlage von Fachexperten zu ermöglichen sowie
- auf einer rechtlichen Basis zu beeinflussen,
hat der Münchener Kreis während seiner Jahrestagung am 11. November 2011 in Ludwigshafen beschlossen, sich als „eingetragener Verein“ unter dem Namen „Münchener Kreis – Expert Panel of Construction Equipment e. V.“ zu etablieren und in diesem Sinne insbesondere mit Verbänden, wie dem CECE, dem VDMA, dem VDBUM sowie der BG Bau eng zusammenzuarbeiten.